Gehen Geschwister, beginnen Engel zu singen:
Nächte erzeugen Geburten, die am Tage erklingen.
Gedanken durchströmen mein Herz beim Anblick der Sterne,
Beim Anblick der Bauten schweif ich in weit weitere Ferne.
Mein Wortschatz nimmt ab, wenn an dich ich denke
„Unmöglich“ streich ich aus dem Duden und schenke
Deutschland die Werke durch dich inspiriert –
Deutschland, das lieblos streitend erfriert.
Liebste, ich kam, ich sah und wir liebten:
Deinem Herz mich ergebend zu Besiegten…
Meinem ergabst auch du dich, o Wunder!
Wunder der Liebe, Gespräche, Verkünder –
Du blicktest mir in die Augen, zu Boden
Sah ich, o Liebchen, so ausgesogen
Fühlte ich mich von deinen Blicken,
Weisheit entfloß den Lippen, wird’s glücken
Mich zu verändern, doch du, du erhebst
Mich in den Himmel, wenn du zu mir strebst.
Lippen bewegend entströmen dir Worte,
Erschüttert lausch ich, an Himmelspforten
Find ich mich wieder, Gespräche, o Angst!
Kann es denn sein, dass auch du wie ich bangst?
Schweiß und Furcht vor jedem Gespräch,
Weil du ein’ Teil meines Ichs begräbst…
Du verdienst es, dass Mann dir dient,
Ich verfall dir, wie es sich ziemt.
Schönheit des Herzens, o Herrin! so schön!
Lass mich der Schönheit dienend vergehn... –
Lass mich die Welten erstürmend erobern,
Welten des Herzens entflammt verzaubern!
Dein Zauber ermächtigt zum Magier mich –
Liebste, ich fühl nur: ich liebe dich!
Alle Unmöglichkeiten verschwinden,
Wenn wir uns liebend erblicken verbinden.
Passionen werden real und so echt –
In uns vergehend, einander Knecht…
Ich kam und ich sah, o Schönheit! wir liebten!
Einander bezwingend der Liebe Besiegte –
Liebe! o Himmelsblitz! o du Macht!
Welten zerfallen bei der Kraft der Nacht…
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